Wer obdachlos ist, Mangel und Gewalt erlebt, ist an Leib und Leben gefährdet.
Der Bedarf an medizinischer Hilfe für obdachlose Menschen ist dauerhaft sehr hoch.
Es ist davon auszugehen, dass sehr viele Behandlungsfälle in Einrichtungen stattfinden, die nur notdürftig ausgestattet sind und von ehrenamtlichen, insbesondere pensionierten Ärzt*innen unterstützt werden.
Eine auskömmliche Finanzierungsstruktur für die medizinischen Anlaufstellen fehlt weiterhin.
Runder Tisch zur medizinischen und zahnmedizinischen Versorgung
Es ist davon auszugehen, dass wenigstens zwei Drittel aller Behandlungsfälle außerhalb der Einrichtungen, die der bisherigen Förderlogik des Berliner Senates entsprechen, behandelt werden – und auch dies nur notdürftig und in der Regel durch ehrenamtliche, insbesondere pensionierte Ärzt*innen.
Diese unbefriedigende Situation hat dazu geführt, dass alle Einrichtungen, die in der medizinischen Versorgung obdachloser Menschen tätig sind, 2014 einen Runden Tisch zur medizinischen und zahnmedizinischen Versorgung obdachloser Menschen gegründet haben. Der Runde Tisch sorgt dafür, dass dieses brisante Thema nicht vergessen wird, und arbeitet kontinuierlich an der Verbesserung der Situation für die obdachlosen Menschen.
Unter aktiver Mitwirkung des Runden Tischs hat die Berliner Landesgesundheitskonferenz im Jahr 2022 erste Gesundheitsziele für wohnungslose Menschen erarbeitet sowie in 2023 ein Gesundheitsforum zum Thema "Gesundheitsversorgung für alle - Wie Menschen ohne eigenen Wohnraum Zugang erhalten!" veranstaltet. Die Dokumentation und weitere Informationen finden Sie hier.
Gesundheitsbericht
2016
Positionspapier
2014
Behandlungszahlen
2023
Gesundheitsziele für
wohnungslose Menschen
Kontakt aufnehmen?
Telefon: 030/70 78 44 90
Fax: 030/70 78 44 92
E-Mail: geschaeftsstelle@gebewo.de
Internet: www.gebewo.de